Milchfieber / Hypokalzämie

Zu wenig Kalzium

Jedes dritte Rind und jede zweite Kuh leiden an einem subklinischen Kalziummangel nach der Geburt. Sie liegen jedoch nicht fest und so bleibt die Erkrankung häufig unentdeckt. Nur etwa 5 % aller Kühe liegen tatsächlich fest. Folgeerkrankungen wie Ketose, Euterentzündungen, Verdauungsstörungen oder Gebärmutterentzündungen treten nach klinischem und subklinischem Milchfieber auf.

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Häufigkeit aller Erkrankungen im Laktationsverlauf

Typisches und atypisches Milchfieber

Die Stoffwechsel von Kalzium und Phosphor hängen stark zusammen. Das führt dazu, dass nach der Geburt oft beide Elemente in ungenügender Menge im Blut vorhanden sind und eine Lähmung bzw. Festliegen auftritt. Entsprechend führen kombinierte Gaben von Ca und P häufig zum Erfolg. Solange der Schluckreflex der Kuh da ist, kann diese Gabe oral verabreicht werden. Ansonsten ist eine Behandlung durch den Tierarzt unumgänglich.

Vorbeugen statt heilen

Um den enormen Bedarf an Kalzium um die Geburt zu decken, braucht es die Ca-Aufnahme aus dem Futter, die Ca-Mobilisierung aus den Knochen und zusätzlich eine orale, futterunabhängige Aufnahme. Damit die Kuh die Ca-Mobilisierung aus den Knochen trainiert, soll sie während der Galtphase wenig Kalzium über das Futter aufnehmen. Da Milchfieber und Ketose stark zusammenhängen, ist es wichtig neben dem Ca-Stoffwechsel auch den Energiestoffwechsel zu unterstützen. Um Milchfieber effektiv zu verhindern, benötigt es eine fundierte Prophylaxe. Multiforsa verfügt über Wissen und Produkte, um diese Fälle auf ein Minimum zu reduzieren. Gerne beraten wir Sie für eine individuelle Vorbeugestrategie auf Ihrem Betrieb.

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