Eine fruchtbare Herde

Viele Faktoren müssen stimmen

Die Fruchtbarkeit gehört zur Top 3 der Hauptprobleme in Schweizer Milchviehställen. In den letzten Jahrzehnten hat die Milchleistung der Kühe stark zugenommen und die Fruchtbarkeit im gleichen Verlauf abgenommen. Neben der Genetik sind die Hygiene, das Management, die Aufstallung und vor allem die Fütterung entscheidende Einflussfaktoren.

Mögliche Fruchtbarkeitsprobleme

Eine schlechte Fruchtbarkeit kann sich auf verschiedene Arten zeigen. Typische Probleme wie Zysten, Umrindern, Gebärmutterentzündungen und schwache Brunst, kennt jeder Landwirt. Gründe für eine schwache Brunst sind neben Klauenproblemen, glatten Böden und/oder schlechte Beobachtung auch eine mangelnde Versorgung an Vitaminen. Insbesondere im Winterhalbjahr ist zum Beispiel β-Carotin-Mangel ein häufiges Problem. Umrindern mit unregelmässigen Zyklen resultiert oftmals aus einer ungenügenden Regeneration der Gebärmutter nach der Geburt. Deren Ursache sind meist die beiden Stoffwechselkrankheiten Ketose und Milchfieber. Das tückische daran: Es sind in der Regel die unsichtbaren, subklinischen Erkrankungen, welche bei über 50 % der Kalberkühe auftreten!

Wichtigkeit von Mineralstoff

Insbesondere Zysten sind neben dem Energiemangel ein Zeichen einer unausgeglichenen Mineralstofffütterung. Mit einer zusätzlichen Gabe an Vitaminen und Spurenelementen direkt nach der Geburt kann ausserdem das Risiko für Nachgeburtsverhalten reduziert werden. Gleichzeitig sollte auch der Energiestoffwechsel gestützt werden. Die Zusammenhänge von subklinischer Ketose, Milchfieber und Zysten sind sehr hoch. Unser MULTIGERM bietet hier mit den ausgeglichenen Wirkstoffen ein hervorragender Mix zwischen Energie-, Eiweiss- und Wirkstoffgehalt.

Mf abkalben vitamin d
Vitamin E-Gehalt in Futtermitteln

Der Pansen spielt mit

Auch fütterungsbedingte Erkrankungen, wie Pansenazidose haben einen massiven Einfluss auf den Hormonhaushalt, das Immunsystem und somit auf die Fruchtbarkeit. Leidet die Kuh zum Beispiel nach der Geburt wegen hohen Kraftfuttergaben an einer Übersäuerung, sind die Entzündungswerte im Organismus zu hoch und ein reibungsloser Zyklus wird verhindert.

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