Kleinwiederkäuer auf der Weide

Aus dem Stall auf die Weide

Den Winter verbringen unsere Tiere meist im Stall oder auf einem befestigten Auslauf. Kommt der Frühling, dürfen sie auf die Weide. Das freut die Ziegen, Schafe aber auch den Bauern, Passanten und Tierfreund. Oft sind die Kleinwiederkäuer den ganzen Tag auf der Weide. Nur auf Milchbetrieben kommen sie mit Sicherheit täglich in den Stall.

Schafe auf Bergweide
Schafe sind im Sommer meist auf der Weide

Mineralstoffversorgung

Wichtig ist, dass die Tiere auch beim Weidegang ausreichend Mineralstoffe aufnehmen. Gibt es im Stall eine zusätzliche Fütterung, sollte der Mineralstoff dort beigemischt werden. Ansonsten findet die ganze Versorgung mit Mineralstoffen auf der Weide statt. Das ist nicht ganz einfach! Einige Vitamine sind empfindlich gegenüber UV-Licht und Wasser. Deshalb muss der Mineralstoff zwingend vor Witterungseinflüssen geschützt werden. Das System Pastura wurde speziell dafür entwickelt.

Ausserdem zu beachten

Die Mikroorganismen im Pansen brauchen drei bis vier Wochen, um sich an neues Futter zu gewöhnen. Deshalb ist das „Anweiden“ zu Beginn der Saison unerlässlich. Es hilft den Mikroben ausserdem, wenn neben dem kurzen Weidegras auch strukturreiches Raufutter aufgenommen wird. Dadurch wird das Risiko für eine Pansenübersäuerung reduziert. Auf den Weiden werden leicht Parasiten von einem Tier zum nächsten übertragen. Rotationsweiden und/oder Entwurmungen sind unerlässlich. Neue, pflanzliche Produkte im Kampf gegen die Würmer sind vor allem für Schaf- und Ziegenhalter wichtig, denn in über 80% der Bestände treten bei Parasiten Resistenzen gegen die bekannten Entwurmungsmittel auf.

Passende Produkte