Die Kühe auf die Alp bringen

Eine langjährige Tradition

Als Wanderer ist es eine Freude Kühe in den Alpen anzutreffen. Auf eine typische Schweizer Postkarte gehört eine stolze Kuh vor imposanten Bergwänden. Doch soll sich auch die Kuh an dieser Situation erfreuen und nicht nur der Betrachter.

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Braunvieh auf der Alp

Mineralstoffe auf der Alp

Die Meinung, dass Kühe auf der Alp keinen Mineralstoff benötigen, ist leider immer noch verbreitet. Alpenkräuter enthalten zwar mehr Calcium als Weidegräser im Tal, Phosphor und verschiedenste Spurenelemente reichen aber nicht für die Deckung des Bedarfs aus. Entsprechend ist es wichtig, auch Alptiere ausreichend mit Mineralstoff und Viehsalz zu versorgen. Neuentwickelte Kombi-Mineralstoffe, welche auch Viehsalz enthalten, können auf der Alp in entsprechenden Behältnissen sogar zur freien Verfügung angeboten werden.

Langzeit-Bolus

Mengenelemente wie Phosphor, Calcium oder Magnesium braucht es in grossen «Mengen», sodass diese nicht über längere Zeit mit einem Bolus abgedeckt werden können. Einige Spurenelemente und Vitamine wie zum Beispiel Biotin können jedoch mittels eines Langzeit-Bolus für bis zu 150 Tage abgedeckt werden. So kann auch die Regeneration der Klaue auf der Weide unterstützt werden.

Achtung Krankheiten

Werden Tiere von verschiedenen Betrieben auf der Alp gemischt, gibt es ein grösseres Risiko für die Verbreitung von infektiösen Klauenkrankheiten, wie Panaritium oder Mortellaro. Der Einsatz von umweltschonenden Klauen-Produkten kann dieses Problem entschärfen. Auch Parasiten oder Mastitis ausgelöst durch Staphylococcus aureus kommen auf Alpbetrieben vor. Eine konsequente Euterdesinfektion vor- und nach dem Melken ist auch auf der Alp unerlässlich!

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