Weideparasiten

Reduzierte Leistung wegen Parasiten

Parasiten konkurrieren mit dem Wirtstier um die aufgenommenen Nährstoffe, Vitamine, Mengen- und Spurenelemente. Durch Entzündungen in den Vormägen oder im Darmtrakt wird die Leistung des Tieres (Tageszunahme, Milchmenge, Reproduktion) deutlich reduziert und das Immunsystem geschwächt. Um gegen Parasiten vorzugehen, werden Wiederkäuer in der Regel mit Entwurmungsmitteln behandelt. Das bedeutet zum einen Medikamentenkosten für den Tierhalter und zum anderen kann es bei einer unsachgemässen oder regelmässigen Anwendung zur Bildung von Resistenzen kommen.

Im Kampf gegen Resistenzen

Heute sind bereits über 80 % aller Schaf- und Ziegenbestände resistent gegen die vorhandenen Medikamente. Schafe, Ziegen und Rinder werden auf Alpen oder Talweiden oft mit Tieren anderer Herden gemischt, wodurch die resistenten Parasiten von einem Bestand zum nächsten weitergegeben werden. Nicht-resistente Populationen werden bei der Entwurmung abgetötet. Die resistenten Populationen haben dadurch keine Konkurrenz mehr und vermehren sich noch schneller.

Infektionsdruck senken und Immunsystem stärken

Das Ziel im Kampf gegen die Parasiten ist es, sie in ein Gleichgewicht mit dem Immunsystem der Tiere zu bringen und nicht diese komplett auszumerzen. Das erreicht man mit einem tieferen Infektionsdruck und einer verbesserten Abwehrkraft der Tiere. Neben der Verfütterung von speziellen pflanzlichen Wirkstoffen, ist auch das Haltungssystem und Weidemanagement entscheidend.

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Larvenbelastung im Jahresverlauf

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